Deutsch als Zweitsprache: „Sprachbildung geht uns Lehrkräfte alle an“
Immer mehr Kinder starten die 1. Klasse mit deutlichen sprachlichen Defiziten. Das ist kein neues Phänomen, aber es hat sich in den letzten zehn Jahren drastisch verschärft. Lena Franke ist Grundschullehrerin unter anderem für Deutsch als Zweitsprache an einer Schule in Schleswig-Holstein. Ein Gespräch.
Medienkompetenz: Große Motivation, großer Frust
Der Verein „Journalismus macht Schule“ vermittelt seit 2022 Besuche von Journalisten in Schulklassen, die dort ihre Kenntnisse über Medien weitergeben und den Umgang mit sozialen Medien in der Praxis üben. Der Vorsitzende Jörg Sadrozinski spricht von einem starken Schülerinteresse bei gleichzeitiger großer Unsicherheit, welchen Quellen man trauen könne.
Neues Fach in Niedersachsen: Die Gemeinsamkeiten des christlichen Glaubens betonen
Niedersachsen führt nach den Sommerferien 2025 das neue Fach Christliche Religion CRU ein, das schrittweise den evangelischen bzw. katholischen Religionsunterricht ersetzt. Damit reagiert das Bundesland auch auf die sinkende gesellschaftliche Akzeptanz für Religion.
Karten lesen lernen: „Jeder bringt eine andere kognitive Landkarte mit“
Da Schülerinnen und Schüler im digitalen Zeitalter vielfältige kognitive Landkarten der Welt mitbringen, wird die Kartenlesekompetenz immer wichtiger. Matthias Scholliers, ehemaliger Geographielehrer, Schulbuchautor und Lehrplanentwickler, über das Verhältnis von Karte und Wirklichkeit, die Gefahr der Manipulation von Karten und Folgen für den Geographieunterricht.
KI in der Schule: Wie Lehrkräfte trotz Wandel fundiert unterrichten können
Künstliche Intelligenz ist ein hochdynamisches Feld, in dem sich Begriffe und Technologien teils schneller verändern, als sie in Lehrmaterialien ankommen. Für Lehrkräfte bedeutet das: absolute Orientierungssicherheit ist kurzfristig kaum möglich – aber es gibt praktikable Wege, um dennoch fundiert zu unterrichten. Dazu gehört etwa der neue Lernkurs „KI verstehen“.
Kein Geschenk, aber eine Chance auf einen Schulabschluss
Zwei Tage Unterricht, drei Tage Praktikum – in Sachsen-Anhalt können potenzielle Schulabbrecher im Rahmen des zweijährigen Modells „Produktives Lernen in Schule und Betrieb“ einen Hauptschulabschluss schaffen.