Differenziert zu unterrichten heißt, das Lernen umzukehren
Das Thema Unterrichten in heterogenen Lerngruppen ist ein bildungspolitisches Dauerthema. Die auch in der Lehrerausbildung tätige Lehrerin Susanne von Treeck findet es selbstverständlich, dass sich Lehrkräfte als Profis für Unterricht eine differenzierte Haltung zu den Lernenden erarbeiten.
„Fehler beim Lesen dürfen passieren“
Nicht erst seit Corona, aber seither noch stärker, weisen Kinder erhebliche Lücken in der Lesefähigkeit auf. Der neue „Lesetest Sekundarstufe“ (LeSek) erleichtert es, herauszufinden, welche Bereiche des Lesens nachgeschult werden sollten. Entwickelt haben ihn Dr. Eva S. Adler und Mag. Dr. Maria Götzinger-Hiebner. Ein Gespräch.
Schule für kranke Kinder: In kleinen Schritten
Petra Breuer-Küppers (58) ist ausgebildete Lehrerin für Biologie und Musik in der Sekundarstufe I und hat lange an einer Realschule, einer Gesamtschule und einer Förderschule unterrichtet. Nach einem Zusatzstudium der Sonderpädagogik und einem Magister in Psychologie und Erziehungswissenschaften arbeitet sie seit vier Jahren an der Hans-Dieter-Hüsch-Schule in der Nähe von Mönchengladbach, die größte Schule für kranke Kinder und Jugendliche in Deutschland. Die Schule befindet sich auf dem Gelände der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters in Viersen-Süchteln, die die 190 Schülerinnen und Schüler mehrere Wochen bis zu mehreren Jahren stationär aufnimmt, unter anderem wegen Depressionen, Schulangst, Psychosen, Drogenmissbrauch oder Magersucht.
Literatur in der Schule: Prallen zwei Lesewelten aufeinander?
Was lesen Jugendliche der 8. und 9. Klasse in der Schule und was würden sie gerne im Unterricht lesen? Das Ergebnis einer neuen Studie zeigt: Die Lesevorlieben der jungen Leute und die schulische Lektüre haben nur wenig miteinander zu tun. Aber geht es darum in der Schule?
Lesementoren im Kampf gegen die Leseschwäche
Viele Kinder erreichen die Mindestanforderungen im Kompetenzbereich Lesen heute nicht. Sogenannte Lesementoren arbeiten mit einem Kind einmal die Woche eine Stunde lang – bundesweit tragen so 11 000 Mentoren ehrenamtlich zum Schulerfolg bei.