Stuttgart, 2. September 2024 – Passend zu seinen Bildungsmedien hat der Ernst Klett Verlag mit Klett.KI Chat einen digitalen Assistenten auf der Basis künstlicher Intelligenz entwickelt. Damit können Lehrkräfte nun eigene, qualitätsgesicherte und lehrplankonforme Unterrichtsmaterialien erstellen. Den Auftakt macht das Erdkunde-Lehrwerk Terra für die Sekundarstufe I in NRW. Die kostenlose Betaphase startet am 2. September.

Mit dem Klett.KI Chat erstellen Lehrer:innen zuverlässig und schnell eigene Unterrichts- und Vertretungsstunden auf unterschiedlichen Lernniveaus und erhalten fachspezifische Hinweise mit Quellenverweisen. Dazu greift der neue Assistent auf die verlagseigenen Materialien zu einem Fach, Jahrgang, Schulform und Bundesland zurück, mit dem die KI trainiert wurde.

„Wir können es uns im Zeitalter der künstlichen Intelligenz nicht leisten, falsche Antworten zu geben,“ so Maximilian Schulyok, Geschäftsführer beim Ernst Klett Verlag zum Start des neuen Angebotes. „Aus dieser Verantwortung heraus trainieren wir den Klett.KI Chat allein mit unseren eigenen, qualitätsgeprüften Inhalten und stellen so sicher, dass Lehrkräfte zuverlässige Materialien für ihren Unterricht erstellen können. Damit setzen wir in der Bildungslandschaft einen neuen Standard.“

Wir testen für die Zukunft

Entstanden ist das Angebot vor dem Hintergrund, Inhalte von Bildungsmedien mit Hilfe künstlicher Intelligenz besser nutzbar zu machen, um Lehrkräfte in ihrer täglichen Arbeit zu entlasten. „Wenn wir die Unterrichtsqualität verbessern wollen, müssen wir die Lehrkräfte unterstützen. Mit künstlicher Intelligenz kann man Hilfen anbieten, damit mehr Zeit für das Unterrichten bleibt,“ ist Schulyok überzeugt.

Um den Zugang zum Angebot so einfach wie möglich zu halten, wurde Klett.KI Chat in die verlagseigenen Digitalen Unterrichtsassistenten integriert, die Lehrkräfte bei der Unterrichtsvorbereitung und -durchführung unterstützen. Den Anfang macht die aktuelle Lehrwerksreihe Terra für das Fach Erdkunde in den Klassen 5 bis 10 an Gymnasien in NRW.

DSGVO konform

Der Klett.KI Chat basiert auf der Technologie von ChatGPT 4o. Dabei wird auf Sicherheit großen Wert gelegt: alle Daten des Klett-Assistenten werden allein auf deutschen Servern gespeichert und die Eingaben der Lehrkräfte nicht zum Training der KI genutzt.

Die Betaphase mit rund 3.000 Nutzer:innen startet am 2. September und läuft sechs Monate. Mit dem Feedback wird die Anwendung weiterentwickelt, um sie anschließend in weiteren Fächern anbieten zu können. Eine Schülerlösung für die Unterstützung der Selbstlernphasen ist perspektivisch angedacht.

Weitere Informationen: www.klett.de/klett-ki-chat

Abb. 1: Startscreen mit verschiedenen, vorformulierten Prompts.

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 2: Klett.KI Chat bietet mehrere Nutzungsmöglichkeiten: So werden etwa Fachbegriffe aus unterschiedlichen Perspektiven eingeordnet und mit dem vorhandenen Material verlinkt.

 

Abb. 3: Um eine Unterrichtsstunde zu entwickeln, verknüpft der Chat die verschiedenen Schüler- und Lehrmaterialien, die im Digitalen Unterrichtsassistenten enthalten sind und verlinkt sie zusätzlich.