Auf dem 110. MNU-Bundeskongress in Hannover haben der Ernst Klett Verlag und der Verband MNU die besten Lerneinheiten für MINT-Fächer ausgezeichnet. Gewonnen hat eine netzwerkbasierte Lernumgebung für das Fach Informatik, in dem praxisnah der sichere Umgang mit Daten und Datenbanken vermittelt wird.
Mit innovativen und motivierenden Unterrichtsideen dem Fachkräftemangel begegnen, darauf zielt der seit 2012 jährlich ausgelobte bundesweite Lehrer-Nachwuchswettbewerb „Innovative MINT-Unterrichtsideen“ ab. Auf der Preisverleihung in Hannover wurden nun die drei besten Lerneinheiten aus den Fächern Informatik, Chemie und Biologie ausgezeichnet.
Den ersten Platz erzielte Julian Dorn von der Louise-Otto-Peters-Schule in Leipzig mit seiner Lernumgebung „InstaHub“. Die Schülerinnen und Schüler sind darin nicht nur Nutzer sondern auch Administratoren, um sich so besser mit den Grundlagen von Web-Datenbanken und Datenschutz auseinanderzusetzen.
Der zweite Platz wurde an Janek Prehn vom Ernst-Abbe-Gymnasium Berlin-Neukölln überreicht. Er überzeugte die Jury mit seinem fachübergreifenden Funktionsmodell zur Wirkungsweise von Aluminiumsalzen in Deos. Der dritte Platz ging an Lale Arslan von der Sophie-Scholl-Schule in Berlin. Mit ihrer Unterrichtskonzeption erlernen Schülerinnen und Schüler kreativ und fächerübergreifend Strategien zur Formulierung naturwissenschaftlicher Sachtexte.
Alle Gewinner erhielten vom Ernst Klett Verlag gestiftete Geldpreise und bekommen nun die Möglichkeit, ihre Beiträge in Fachkreisen bekannt zu machen. Der Wettbewerb wird alljährlich durch den Ernst Klett Verlag und den MNU Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V. ausgerufen.
Bildunterschrift: Die Preisträger des MNU-Wettbewerbs 2019 Janek Prehn, Lale Arslan, Julian Dorn (v.l.n.r.).
Bildrechte: Michael Gellrich